Simon Monihart (Der Ethik-Apostel) schreibt in einem Gastbeitrag ein Manifest über Ethik in der Medizin im Hinblick auf Nachhaltigkeit
„Arzt sein“ erfordert „Mensch sein“
Der hippokratische Eid verlangt Mediziner:innen ab, sich jederzeit der Verantwortung ihrer durch ihre Kenntnisse erwachsenden Pflichten bewusst zu sein: Wo immer, wann immer – man ist Arzt und hat Menschen zu schützen. Die Charta zur ärztlichen Berufsethik aus dem Jahr 2002 erweiterte diese Handlungsanforderungen in erheblichem Maße um vielerlei Bestimmungen zum Wohle der Patienten.1
Damals ein längst überfälliger Schritt: In durchökonomisierten Zeiten, als Profit vielerorts oberstes Maß und selbst Ärzt:innen bereits mehr und mehr gezwungen sind, als Unternehmer:innen aufzutreten. Zeiten, in denen Krankenhäuser zunehmend privatisiert werden und Gewinne erwirtschaften sollen, der Patient als Mittel zum Zweck des Profits betrachtet wird und Ärzt:innen teils wie im Goldrausch als Schürfer unter die Räder kommen, während sie Schichtdienste absolvieren und sich parallel mit Unmengen an Bürokratie rumschlagen müssen. Dies mag zynisch anmuten, allerdings schrieb bereits Oscar Wilde Zynismus sei: „ein Ding zu betrachten, wie es wirklich ist, und nicht, wie es sein sollte.“
Der Beruf des Arztes ist von dermaßen Verantwortung geprägt – doch bewusst wird es der Allgemeinheit immer erst im Mangel der eigenen Gesundheit. Denn dann wird selbige zur obersten Priorität.
All dieser Verantwortung Rechnung zu tragen ist kein leichtes Unterfangen. Dennoch: Mit Ihrem obersten Ziel, dem Patientenwohl, haben Sie sich dem Menschenwohl verschrieben und die Ansprüche an jenes schreiten immer rascher und differenzierter voran.
Damit Ihnen dieser Drahtseilakt aus Unternehmertum und Gemeinwohl gelingt, bedarf es vieler wichtiger Entscheidungen. Ziel ist es Ihnen einen Leitfaden an die Hand zu geben, der Sie ruhig schlafen lässt. Einerseits, weil Sie wirtschaftlich langfristig davon profitieren, vor allem jedoch, weil sie guten Gewissens bestmöglich im Sinne eines moralisch korrekten Umgangs voller Stolz hinter Ihrem Betrieb, Ihrer Ordination, stehen können.
Vieles davon wird Ihnen selbstverständlich erscheinen. Im Sinne eines Weltmoralerbes, welches sich durch nahezu alle Kulturen und Religionen zieht: „Was du nicht willst, das(s) man dir tut, das füg´ auch keinem anderen zu.“, als reaktive Ausformulierung. Zu größten Teilen passt diese Formulierung auf die Arbeit am Patienten auch dahingehend, als dass Sie in vielerlei Hinsicht oft gezwungen sind, lediglich zu reagieren. Dennoch – positiv formuliert lautet diese goldene Regel: „Was du willst, das(s) man dir tu´, das füg´ auch anderen zu!“ Hier kommt nun die proaktive Komponente zum Vorschein. Der Handlungsraum für Ihr Schaffen der Ihnen erlaubt aktiv die Welt von morgen mitzugestalten. Manches erscheint aus kaufmännischer Sicht auf den ersten Blick vielleicht weniger sinnvoll. Allerdings, so die feste Überzeugung: nur kurzfristig gedacht! Auf lange Sicht lautet eine wesentliche Behauptung: Der Mensch ist „im Grunde gut“, vor allem sofern man ihn gut behandelt.2
Folgende Punkte könnten Sie aus ethischen Aspekten daher beim Betrieb ihrer Ordination berücksichtigen:
Gute Arbeitsbedingungen
Eine Kette ist so stark, wie ihr schwächstes Glied. Input bestimmt Output. Ein Fisch beginnt am Kopf zu stinken. Natürlich – aus einer Ente macht man schwer ein Rennpferd oder einen Adler. Dennoch obliegt es Ihnen eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich Mitarbeiter:innen nicht nur wohl fühlen, sondern auch bestmöglich entfalten, sich entwickeln und damit vielleicht am Unternehmen mitgestalten können. Wenn Sie versuchen, Ihre Angestellten weniger als Arbeiterdrohnen oder Kostenfaktor zu sehen, sondern als Asset, mit Stärken die Ihrem Betrieb aktiv helfen, ändert sich einiges. Nicht nur im Umgang untereinander, auch im Kontakt mit den Patient:innen. Man merkt, wenn man ein Unternehmen betritt, in dem Mitarbeiter:innen gerne arbeiten, fühlt sich dadurch selbst wohler und kommt somit gerne.
So gibt es viele Möglichkeiten Mitarbeiter:innen den Arbeitsalltag zu erleichtern und zum Gemeinwohl beizutragen:
Kindergerechte Öffnungszeiten: Viele müssen Kinder in Kindergärten oder Schulen kurz vor 8 Uhr abliefern. Alleine Rücksichtnahme mit Beginnzeiten – für die betroffenen Angestellten – wie 8:30 oder 9:00 Uhr können hier bereits zur Entlastung und somit zu einer allgemeinen Entspannung des Arbeitsklimas beitragen.
4-Tage-Woche bei vollem Lohn: Laut einer Studie von 33 Unternehmen mit 903 Beschäftigten ergab eine Umfrage, dass 97% an dieser Einteilung festhalten möchten. Die Beschäftigten berichteten von weniger Stress, weniger Müdigkeit, weniger Schlaflosigkeit und weniger Burnout, sowie von Verbesserungen der körperlichen und geistigen Gesundheit. Auch die durchschnittlichen Einnahmen der Unternehmen sollen um 38% gestiegen sein.3
Ressourcennutzung: Ihre Ordination kann eine wichtige Infrastruktur sein. Manchen ist es nicht möglich, zu Hause einen Zettel auszudrucken oder eine Kopie des Reisepasses anzufertigen. Natürlich muss die Prämisse solcher Ermöglichungen immer sein, Dinge nicht ausarten zu lassen. Aber das Gefühl von Verständnis für die privaten Erfordernisse des täglichen Lebens, ändert auch die Sichtweise der Mitarbeiter:innen für die Bedürfnisse Ihres Betriebs.
Eine weitere kostbare Ressource könnte Ihr Steuerberater sein: Sofern entsprechend versiert, kann dieser Ihre Mitarbeiter:innen vielleicht bezüglich Wohnkostenzuschüssen oder Steuererleichterungen usw. beraten. Als erstes wäre hier natürlich mit der Steuerberaterin Rücksprache zu halten um erst in weiterer Instanz Ihren Mitarbeiter:innen entsprechende Möglichkeiten zu bieten. So zum Beispiel einen Tag im Jahr, an dem die Steuerberaterin im Haus ist und jedem Angestellten ein paar Minuten Zeit einräumt. Grundsätzlich gilt auch hier wieder: Vor allem zählt der Wille. Man wird es Ihnen danken, wenn Sie aus Eigeninitiative versuchen Bedürfnisse zu erkennen, überhaupt dort, wo sie noch gar nicht bewusst sind.
Der wohl wesentlichste Punkt für ein gutes Miteinander ist eine entsprechende Vertrauensbasis. Vertrauen muss erarbeitet werden. Doch eine Möglichkeit hierfür besteht nur, wo es auch entsprechenden Raum für auf Vertrauen beruhende Handlungen gibt. Vielerlei Untersuchungen aus den Sozialforschungen haben gezeigt, dass Menschen in 90% aller Fälle einander helfen.4
So kann die Erlaubnis einzelner privater Telefonate nicht nur Arbeitsbedingungen erheblich vereinfachen, sondern auch die Vertrauensbasis immens steigern. Natürlich sollten sich Angestellte nicht eine Stunde mit Tante Frieda über das Wetter unterhalten, aber Terminvereinbarungen mit der Werkstatt oder dem Installateur sollten – wenn Raum dafür ist – jedenfalls geduldet werden. Im Gegenzug werden es Mitarbeiter:innen Ihnen nicht übel nehmen, wenn Sie – ausnahmsweise – mal an einem Sonntagabend anrufen, weil es die Arbeit erfordert. Allerdings darf dies keinesfalls zur Regel werden. So wie Sie für sich selbst auf eine gesunde Work-Life-Balance Wert legen sollten, um im Betrieb nicht ständig unter Strom zu stehen und mehr Leistung bringen zu können, sollte bis auf Ausnahmefälle auch Ihrem Personal der nötige Abstand zum Job gewährt werden.
Ist die Vertrauensbasis entsprechend, bzw. möchte man diese weiter fördern – Vertrauen ist immer von der Wechselseitigkeit, von geben und nehmen geprägt – können Sie vielleicht auch auf ärztliche Bestätigungen bei einzelnen Kranktagen verzichten. Corona hat uns gelehrt, dass Leute, die sich krank in die Arbeit schleppen, ganze Abteilungen lahmlegen können. Doch wer mal weiß, dass man den überlasteten Hausarzt teilweise mehrmals anrufen muss, um einen Termin zu bekommen, bei dem man dann vielleicht noch fiebrig dreißig Minuten im Wartezimmer sitzt, geht vielleicht doch lieber gleich arbeiten und setzt die eigene „Erholung“ aus.
Um jedoch Gesundheit im Allgemeinen zu fördern und somit dem Fernbleiben aufgrund von Krankenständen entgegenzuwirken, lassen sich wiederum einige Dinge umsetzen: Die Arbeitszeiten waren bereits erwähnt und ebenso trägt gesunde Ernährung dazu bei. Ob es nun ein täglicher Obstkorb oder ein wöchentliches Mittagsmenü mit gesunder Kost zur Schärfung dieses Themas sind – Ihre Mitarbeiter:innen und die Gesundheit selbiger, sowie die daraus resultierende Produktivität werden es Ihnen danken.
Gesellschaftliches Engagement
Unter den grundlegenden Prinzipien in §3 der Charta zur ärztlichen Berufsethik wird auf die soziale Gerechtigkeit verwiesen. Dass diese „…im Gesundheitswesen zu fördern“ sei, Mittel fair verteilt werden mögen und Diskriminierungen ausgemerzt werden sollen.
Aber natürlich endet Ihr Einflussbereich nicht bei Ihren Mitarbeiter:innen und auch nicht bei Ihren Patient:innen. Als Arzt am Land ist Ihnen vermutlich offensichtlicher, dass Ihre Ordination eine Institution darstellt, die den Zeitgeist und das vorherrschende Klima der Region teils mit beeinflussen kann. Sie sollten es sich nach Möglichkeit also auch zur Aufgabe machen, als Vorbild zu fungieren, wie beispielsweise durch Unterstützung ansässiger Vereine. Sei es die Freiwillige Feuerwehr, die Fußballjugend oder die Pfadfinder. Kleine Gesten reichen hier oft völlig aus, um Wertschätzung zu zeigen, die wiederum zu Ihnen zurückkommt. Getreu dem Mantra der Primatenforscherin Jane Goodall: „Think global, act local.“
Aber genauso könnten Sie auch auf globaler Ebene enormes bewirken, wie durch eine Art Stipendium in einem fremden Land mit Mangel an Mediziner:innen. Es sind also natürlich auch internationale Unterstützungen erstrebenswert. Als Richtmaß kann hier Peter Singers effektiver Altruismus gelten, der im Wesentlichen darauf abzielt mit seinen finanziellen Unterstützungen das größtmögliche Glück der größtmöglichen Masse zu fördern.5
Neben finanziellen Zuwendungen, können Sie auch durch Ihren persönlichen Einsatz, Ihr Know-How einen Beitrag leisten: Einrichtungen wie das Wiener 9er Haus, in dem Obdachlose ohne Krankenversicherung behandelt werden, freuen sich über Unterstützung von erfahrenen Mediziner:innen.6
Eine wichtige Devise lautet „tue Gutes und sprich darüber.“ Informationen von Ihnen in Ihrer Ordination über diverse gemeinnützige Tätigkeiten können auch viele andere beeinflussen positive Dinge zu tun – vor allem wenn man als Patient:in im Wartezimmer einer Ordination, abseits des sonst vielleicht hektischen Alltags, einen Moment zum Sinnieren kommt.
Transparenz
Zu den ärztlichen Verantwortlichkeiten zählt mit §2 der Charta zur ärztlichen Berufsethik auch, dass Sie Ihre Patienten vollständig und wahrheitsgemäß informieren, sodass diese letztlich mitentscheiden können. Neben Ihrer Transparenz Ihren Patienten gegenüber können Sie noch transparent nach innen sein, also gegenüber Ihren Mitarbeiter:innen und außerdem transparent nach außen, also gegenüber der Gesellschaft.
Transparenz nach innen:
Holen Sie Ihre Mitarbeiter:innen ins Boot. Nicht nur um eine gewünschte Verhaltensänderung zu erzielen und Vertrauen zu befördern. Sondern auch um vom Know-How Ihrer Arbeitskräfte zu profitieren! Versuchen Sie dabei weniger Menschen zu managen, als sie viel mehr zu ermutigen Ihnen aktiv Feedback zu geben. Niemand ist so nahe an Ihnen und Ihrer Arbeitsweise dran, wie Ihre direkten Angestellten. Gleichzeitig haben diese oft eine Distanz, die Sie selbst über Ihre eigene Arbeitsweise und Ihre Arbeitsabläufe nicht haben.
Als Möglichkeit böte sich hierfür ein Jour fixe in Form eines Q&A. Also ein regelmäßiges Meeting in dem Raum dafür ist, Ihnen Fragen zu stellen warum dieses oder jenes so und so und nicht anders gehandhabt wird. Vielleicht auch mit der Möglichkeit, Fragen und Themen anonym über einen Feedbackkasten in den Raum zu werfen. Wir Menschen sind kooperative und kommunizierende Wesen, daher ist Kommunikation wesentlich, um Menschen an einem Strang ziehen zu lassen.
Sachzuwendungen wie Gewinnausschüttungen sind natürlich auch eine Möglichkeit um manche Mitarbeiter:innen zu motivieren. Doch Studien zeigten, dass Menschen nach Belohnungen nicht nur weniger arbeiten, da die Motivation sich quasi umkehrt sondern auch, dass andere Dinge mehr motivieren.7 Wertschätzungen können auf vielerlei Weise geschehen und manchen ist diese auf persönlicher Ebene wichtiger, als auf monetärer.
Transparenz nach außen:
Doch auch nach außen, also gegenüber Ihren Patient:innen können Sie transparenter sein: Wenn ein bewusster Patient die Wahl zwischen zwei Ordinationen hat, kann dies vielleicht der entscheidende Grund sein. Nicht umsonst kaufen Menschen in Bioläden ein und greifen teils eher zu Produkten mit einer geringeren CO² Bilanz oder die unter fairen Bedingungen hergestellt wurden.
Menschenrechte
Aktuell läuft wieder eine Debatte darüber, ob denn die Menschenrechte noch zeitgemäß wären. Umso wichtiger ist es abermals, dass Sie mit gutem Beispiel voran gehen und diese nach bestem Wissen und Gewissen wahren.
Nicht ökonomische Interessen, gesellschaftlicher Druck oder administrative Anforderungen dürfen Ihre Arbeit bestimmen: Es ist „das Primat des Patientenwohls“, das an vorderster Stelle stehen sollte. Das heißt Ihre grundsätzliche Verpflichtung, „den Interessen des Patienten zu dienen.“ (Vgl. Charta zur ärztlichen Berufsethik, Grundlegende Prinzipien §1)
Menschen als solche zu behandeln, bedeutet auch, ihre Autonomie zu respektieren: Zwar sind Sie es, der/die Behandlungen durchführt, doch sollte es Ihren Patienten ermöglicht sein, selbst mit zu bestimmen. Hierfür müssen diese entsprechend informiert und aufgeklärt sein, was wiederum von Ihrer Unterstützung abhängt. (Vgl. ebd., §2)
Sofern keine Gefährdung anderer Menschen durch Ihre Patienten droht, gilt es unbedingt die „Verpflichtung zur Vertraulichkeit“ zu wahren. Selbst bei Gesprächen, in denen andere Verantwortung für Ihre Patienten übernehmen und Entscheidungen treffen. Auch bei der Datenspeicherung gilt es das Risiko der Weitergabe von sensiblen Daten zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zur Verhinderung zu ergreifen. (Vgl. ebd., Ärztliche Verantwortlichkeiten §3)
Geschäftliche Ethik
Eine wesentliche Entscheidung Ihrerseits betrifft auch die Wahl der Lieferanten. In manchen Aspekten haben Sie aufgrund mangelnder Auswahl vielleicht keine anderen Möglichkeiten, doch durch Ihr Verhalten und Ihren entsprechenden Austausch mit Kolleg:innen können auch Sie hier teilweise beeinflussen, welche geschäftlichen Praxen sich verbreiten, wie Unternehmen agieren.
Letztlich vertrauen Ihnen Ihre Patienten, dass Sie ihnen die bestmögliche Behandlung bieten. Vor allem auch, was aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse betrifft. Ihre bereits absolvierte Ausbildung ist dabei genauso wichtig wie die stetige Weiterbildung. So ist diese einerseits eine Holschuld, gleichzeitig können Sie durch Ihre Erfahrungen im täglichen Umgang in Ihrer Praxis und durch Ihre Mitarbeit am Erfahrungsaustausch potenziell auch zum gesellschaftlichen Erfahrungsgewinn beitragen. Jedenfalls sollten Sie es als Ihre Pflicht sehen neue Technologien zu berücksichtigen, „wissenschaftliche Standards aufrechtzuerhalten [und] Forschung zu fördern.“ (Vgl. ebd., Ärztliche Verantwortlichkeiten §8)
Der Beruf Arzt umfasst wie eigentlich kein anderer den Dienst am und für andere Menschen. Wie Eingangs bereits erwähnt wird Gesundheit immer dann am wichtigsten, wenn sie abhandengekommen ist. Achten Sie bei all diesen Empfehlungen und den aus Ihrer Verantwortung erwachsenden Pflichten vor allem auch auf sich selbst: Nur wenn es auch Ihnen gut geht, können Sie anderen bestmöglich helfen.
Simon T. Monihart
Ethik-Apostel
Wir sind geprägt von menschlichen Antinomien. Sind teils egoistisch, aber doch kooperativ und reziprok altruistisch. Wissbegierig, jedoch oft ängstlich vor Neuem. Wollen „dazu gehören”, sind aber auch individualistisch und freiheitsliebend, dabei latent überfordert. Wenn dann die Gesundheit nicht länger mitspielt, wird diese zur absoluten Priorität und Ärzt:innen zu unserem eisernen Anker.
Quellenangaben:
- Charta zur ärztlichen Berufsethik. URL: https://hippokrates.ch/wichtige-texte/charta-zur-aerztlichen-berufsethik/ [Zugriff am 16.03.2023]
- Bregman, Rutger: Im Grunde gut. Eine neue Geschichte der Menschheit. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 2021
- Cooban, Anna (CNN Business): Global 4-day week pilot was a huge success, organizers say. URL: https://edition.cnn.com/2022/11/30/business/4-day-work-week-results/index.html [Zugriff am 16.03.2023]
- R. Philpot et al., „Would I be helped? Cross-National CCTV shows That Intervention Is the Norm in Public Conflicts“. American Psychologist (März 2019)
- Sator, Andreas (derStandard.at): Ich will 100 Euro sinnvoll spenden – aber wofür? Und kommt mein Geld wirklich an?URL: https://www.derstandard.at/story/2000093010266/ich-wollte-100-euro-sinnvoll-spenden-und-bin-am-ende [Zugriff am 16.03.2023]
- https://www.neunerhaus.at/ich-will-helfen/jobs/offene-stellen/
- Deci, L. Edward: „Effects of Externally Mediated Rewards on Intrinsic Motivation“. Journal of Personality and Social Psychology, Vol. 18, Issue 1 (1971), S. 114